Sonntag, 10. Februar 2019: weniger als 18 Stunden nach seiner Rückkehr von seiner Afrika-Missionsreise leitete Apostel Clément Haeck einen Gottesdienst für die Gemeinden aus dem Bereich Saarbrücken. Fast 300 Glaubensgeschwister aus Saarbrücken, Güdingen, Brebach-Fechingen, Heusweiler-Holz, St. Ingbert, St. Wendel und Sulzbachtal waren der Einladung gefolgt und freuten sich auf das Wiedersehen mit dem Apostel.
Bereits in seinem Eingangsgebet ging Apostel Haeck ganz besonders auf die vielen Menschen mit großer Not und vielen Sorgen ein. Er gedachte aller, die ob ihrer Lebenssituationen keine Worte mehr zum Gebet finden würden - sprachlos geworden durch Leid, Elend und Missverstehen.
Dem Gottesdienst legte er das Bibelwort aus 1.Korinther 13,8-10 zu Grunde: "Die Liebe höret nimmer auf, wo doch das prophetische Reden aufhören wird und das Zungenreden aufhören wird und die Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk und unser prophetisches Reden ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören."
Ich bete an die Macht der Liebe
Der Bereichschor und ein Instrumental-Ensemble eröffneten die Predigt mit dem Vortrag des Liedes "Ich bete an die Macht der Liebe". Die ersten Worte des Apostels waren daraufhin: "Jetzt erst einmal durchatmen". Er habe nicht nur jedes Wort auf der Zunge zergehen lassen, sondern tief in seinem Herzen bewegt, so drückte er seine persönlichen Empfindungen beim Hören des Liedes aus.
In seiner Predigt warf der Apostel unter anderem die Frage auf: "Verstehst du Gott in seiner Liebe?" - "Ich nicht immer!" - so seine eigene Antwort. Er riet den Gottesdienst-Teilnehmern, mit dem Bewusstsein den Gottesdienst zu verlassen: Gott ist Liebe!
Wissen bleibt immer Stückwerk
Am Beispiel der Entwicklung eines Menschen vom Kind zum Erwachsenen machte Clément Haeck die sich entwickelnde Erkenntnis und die sich dadurch ändernde Sehensweise der Dinge deutlich. Auch die Erkenntnisse innerhalb der Kirche seien der stetigen Weiterentwicklung unterworfen. Ebenso sei das Eingreifen Gottes in das Leben der Menschen nicht immer erkannt und verstanden worden. Durch die fortwährende Anleitung in der Predigt wachse in uns aber die Erkenntnis, den Nächsten zu lieben. Die Umsetzung dieses Grundgebots aus dem Evangelium Christi bleibe jedoch immer Stückwerk. Mit dem Zitat von Augustinus Aurelius (354-430) beendete der Apostel seine Predigt: "Liebe - und dann tue, was du willst".
Mit zusätzlichen Wortbeiträgen unterstrichen Hirte Peter Guckenbiehl und Bezirksevangelist Christian Littek die Gedanken aus der Predigt. So sei das Leben in Jesu Wesen mehr als nur die Addition guter Taten. Nach seinem Vorbild zu leben sei die große Herausforderung unserer Tage.
Der liturigischen Abfolge gemäß wurde der Gottesdienst mit Bußlied, Gebet des "Unser Vater", Sündenvergebung, Feier des Heiligen Abendmahles und Schlussgebet fortgeführt. Der trinitarische Segen setzte den Schlusspunkt. Viele Chorbeiträge, unterstützt durch das Instrumental-Ensemble, gaben der Stunde einen besonders festlichen Rahmen. Zum Schluss hatten die Besucher noch die Möglichkeit, sich vom Apostel zu verabschieden.
10. Februar 2019
Text:
Gerhard Grapp
Fotos:
Jörg Zschocke
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