Wegen Umbau ihrer Kirche war die Gemeinde Zweibrücken in Homburg/Saar zu Gast. Die Saarländer hießen die Pfälzer herzlich willkommen. Solange die Bauarbeiten dauerten, hatten die Glaubensgeschwister die Möglichkeit, nach Homburg auszuweichen.
Am Sonntag, 09. Juli 2017, führte Bezirksältester Achim Eisel den Gottesdienst durch. Er verwendete das Bibelwort aus Matthäus 5, 39-41: „Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Übel, sondern: wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit dir rechten will und dir deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel. Und wenn dich jemand nötigt, eine Meile mitzugehen, so geh mit ihm zwei.“
Der Bezirksälteste wies darauf hin, dass Christen nicht automatisch die Opferrolle haben, wenn sie sich an diesen Rat halten. Jesus Christus zeigte vielmehr, dass die Liebe das Böse besiegen kann. Christen sollen in der Liebe Vorbild sein. Jesus forderte nicht auf, dem Bösen Tür und Tor zu öffnen und das Schlechte gut zu heißen. Im alten Bund galt die Regel: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das klingt ausgewogen, eine Art Gerechtigkeit. Jesus Christus erklärte in der Bergpredigt jedoch, dass sein Weg ein anderer ist. Da geht es nicht um Vergeltung.
Als weiterer Gast war der Hirte Peter Guckenbiehl aus der Gemeinde Saarbrücken anwesend. Er gestaltete die inhaltsreiche Predigt durch seinen Wortbeitrag mit.
Der große Chor erfreute mit seinem schönen Gesang die Anwesenden. Damit bereicherte er die Segensstunde. Die Sängerinnen und Sänger zündeten gleichsam ein musikalisches Feuerwerk zur Ehre Gottes.
9. Juli 2017
Text:
Wolfgang Eicher
Fotos:
Wolfgang Eicher