Buddhisten, Christen und Muslime hatten für diesen Abend zu einem interreligiösen Gebet eingeladen. Leitgedanken war: „Verantwortung für den Frieden“. Die Gläubigen trafen sich in der Kapelle des Brebacher Krankenhauses.
Buddhisten, drei christliche Kirchen (katholisch, evangelisch und neuapostolisch) und Muslime hatten im Saarbrücker Stadtbezirk Halberg zum Interreligiösen Gebet eingeladen. Josef Jirasek, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinden Brebach, Fechingen und Bliesransbach begrüßte die Gläubigen aller anwesenden Konfessionen.
In der gut gefüllten Kapelle hatte zuvor Naochika Sogabe mit seiner Laute (Oud) den Abend musikalisch eröffnet. Der „Junge Chor“ der Neuapostolischen Kirche stimmte das bekannte Lied mit dem Luthertext an: „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Alle waren eingeladen, dieses Lied mitzusingen. Klaus Dieter Weller begleitete den Gesang am Clavinova.
Die Vertreter der fünf Religionsgemeinschaften erläuterten nacheinander die Verantwortung des Einzelnen für den Frieden aus ihrer Sicht.
Allen Wortbeiträgen gemeinsam war die Aufforderung: Auf gutes zwischenmenschliches Miteinander sei zu achten, gleich welcher Glaubensüberzeugung der Einzelne ist. Gegenseitige Wertschätzung und Toleranz sei in unserer Gesellschaft mehr denn je nötig.
Dazwischen sang der „Junge Chor“ das Lied: „Ich, der Herr von Erd‘ und All“ mit der Frage im Refrain: „…meinst du mich Herr… - meines Bruders Hüter will ich sein.“ Nach weiteren Wortbeiträgen erklang, sehr einfühlsam vorgetragen, das Lied: „Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.“
In gleicher Reihenfolge trugen die Vertreter der fünf Religionsgemeinschaften jeweils ein kurzes, aber inhaltsreiches Gebet vor. Für die Neuapostolische Kirche sprach der Vorsteher der Kirchengemeinden Fechingen und Güdingen, Evangelist Claus Cleemann, das Gebet.
Der Wunsch und die Sehnsucht nach Frieden war in alle Gebeten unüberhörbar. Nach dem letzten Gebet sang der „Junge Chor“ gemeinsam mit allen Anwesenden: „Ins Wasser fällt ein Stein…“.
Naochika Sogabe beendete den besinnlichen Abend mit leisen Tönen auf seiner Laute.
Viele gingen danach mit der Überzeugung nach Hause: Solche ökumenischen Versammlungen sollten gerade in heutiger Zeit öfter stattfinden.
17. November 2017
Text:
Peter Josutis
Fotos:
Peter Josutis
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