Am Sonntag, dem 29. April 2018 feierte die neuapostolische Kirchengemeinde in Saarbrücken den diesjährigen Konfirmationsgottesdienst. Ihr Konfirmationsgelübde legten Lena Barthold und Aileen Zimmer ab. Der Gemeindechor umrahmte die feierliche Handlung zusammen mit Klavierbegleitung.
Als Bibelwort für den Gottesdienst diente Kapitel 5 Vers 1 aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“
Der Gemeindevorsteher, Hirte Peter Guckenbiehl, ging sofort auf die beiden Konfirmandinnen ein. Er betonte, dass sie der Mittelpunkt dieses Gottesdienstes seien. Das Konfirmationsgelübde beginne mit den Worten „Ich entsage“. Es gehe damit um eine eigene Entscheidung, die heute vor Gott getroffen werde.
Das von den Eltern bei der Taufe gegebene Versprechen, ihr Kind in den Grundlagen des christlichen Glaubens und in der Liebe zu Jesus Christus zu erziehen, würde mit der Konfirmation von den Kindern selbst übernommen.
Der Vorsteher erläuterte den Inhalt des Konfirmationssegens. Es gehe nicht darum, in ewigem Glück über diese Erde zu gehen. Gottes Wille bestehe darin, einem jeden Menschen das Heil zu geben. Der göttliche Segen diene dazu, die Kraft zu vermitteln, den von Jesus gelegten Weg zu gehen.
Hirte Guckenbiehl unterstrich, dass Gott die Menschen liebe. Wichtig für den Menschen sei, sich Gott vertrauensvoll zuzuwenden. So machte es Jesus im Gleichnis vom verlorenen Sohn deutlich (Lukas 15, 20).
Priester Zschocke unterstützte das Dienen mit seinem Wortbeitrag. Er unterrichtete im letzten Jahr die Konfirmandinnen. Er lobte die beiden als vorbildliche Schülerinnen.
Nach der Sündenvergebung leitete der gemischte Chor mit einem Lied die Segenshandlung zur Konfirmation ein. Der Gemeindevorsteher verlas ein besonderes Anschreiben des Kirchenoberhauptes, Stammapostel Jan Luc Schneider. Dann traten die Konfirmandinnen vor. Hirte Guckenbiehl sprach die beiden Konfirmandinnen noch einmal persönlich an.
Er verwies dabei auf das religiöse Bekenntnislied „Ins Wasser fällt ein Stein…“ Auch die beiden Konfirmandinnen hätten als junge eigenverantwortliche Christen den Auftrag, Missionarinnen zu sein. Sie sollten das weitertragen, was in ihnen lebt. Dabei käme es nicht so sehr auf das mündliche Bekenntnis zu Jesus Christus an, sondern auf die Taten im Sinne Jesu.
Nachdem die beiden Konfirmandinnen das Konfirmationsgelübde abgelegt hatten, empfingen sie den göttlichen Segen. Nach der Handlung sang der Chor mit Klavierbegleitung das erwähnte Lied „Ins Wasser fällt ein Stein…“ in seinen drei Strophen.
Mit der Feier des Heiligen Abendmahles, anschließendem Gebet und Segen endete der Gottesdienst.
Die vielen Gemeindemitglieder und Gäste nutzten bei der Verabschiedung die Gelegenheit, den beiden Konfirmandinnen herzlich zu gratulieren.
29. April 2018
Text:
Peter Guckenbiehl
Fotos:
Jörg Zschocke