Die „Wanderfreunde“ der Kirchengemeinde Völklingen-Warndt waren auch in diesem Jahr zu einer Maitour unterwegs. Ziel war der Druidenpfad in Niedaltdorf, ein Erlebnispfad für Groß und Kle
Treffpunkt war der P+R-Platz in Wadgassen um 14:00 Uhr. Von dort aus ging es mit den Autos nach Niedaltdorf. Mitglieder zweier anderer Kirchengemeinden schlossen sich der Wanderung spontan an.
Am Beginn des Wanderweges steht ein großer Naturstein mit der Aufschrift: Druidenpfad. Verschlungen und schmal führt der Weg den Wanderer an der Grenze zu Lothringen entlang. Der Grenzverlauf zwischen Deutschland und Frankreich wird durch imposante Grenzsteine markiert.
Bereits vor mehr als 2000 Jahren gab es Kelten im Niedtal. Keltische Gräber belegen hier die Existenz einer Siedlung. Im dichten Wald findet man eine Rekonstruktion zweier Keltenhäuser und ein Hügelgrab.
Zum Erstaunen aller war dieser Platz mit „Kelten“ belebt.
Schon von weitem hörten die Wanderer Musik und Gesang. Eine Gruppe tanzte einen keltischen Rundtanz nach altem Brauchtum. An anderer Stelle führte eine Frau am Webstuhl das alte Kunsthandwerk vor. Auch Korbflechten fehlte nicht. Es wurde sogar Met - der Krafttrunk der Kelten und Germanen - angeboten. Schmeckte übrigens sehr lecker.
Genug gesehen und gehört begaben sich die Ausflügler auf den Rückweg. Den Tag ließen sie bei einem Abendessen auf dem Land ausklingen.
1. Mai 2018
Text:
M. Holzwarth
Fotos:
M. Holzwarth
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