Die neuapostolische Kirchengemeinde Saarbrücken-Güdingen erlebte am Sonntag, 06. Mai 2018, einen besonderen Festtag. Bischof Pascal Strobel war gekommen, um den Konfirmationsgottesdienst durchzuführen. Die Konfirmandin Anna-Lena empfing in diesem Gottesdienst nach ihrem Treuegelöbnis den Konfirmationssegen. Orgelspiel mit instrumentaler Begleitung, der Gemeindechor und der „Junge Chor“ Güdingen, gaben der Wortverkündigung einen festlichen Rahmen.
Dem Konfirmationsgottesdienst lag das Bibelwort aus Epheser 5,1 zugrunde: „So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder.“
In festlicher Stimmung, bei strahlendem Sonnenschein, versammelten sich die beiden Kirchengemeinden Güdingen und Fechingen in der neuapostolischen Kirche in Güdingen. Schon im Eingangsgebet dankte der Bischof dem Schöpfer des Himmels und der Erden, dass dieser Tag in einem ganz besonderen Licht erstrahlt.
Der Konfirmandin zugewandt, erläuterte der Bischof den Zusammenhang der Heiligen Taufe und der Konfirmation. In den Jahren dazwischen hätten die gläubigen Eltern ihr Versprechen eingelöst, und ihr Kind an die Glaubensinhalte herangeführt.
Drei Dinge nannte der Bischof die im Leben eines Christen von großer Bedeutung sind:
Wahrhaftigkeit
Gelassenheit
Versöhnungsbereitschaft
Wahrhaftigkeit beinhalte, auch einmal den Blick ins eigene Herz zu richten. Als Beispiel führte er den König David an, der die Frau des Kriegers Uria begehrte. Nachdem dieser auf Befehl des Königs an vorderster Front umkam, nahm er die Witwe zu seiner eigenen Frau. Als der Prophet Nathan dem König David das Beispiel von einem reichen Mann, der 1000 Schafe hatte, und einem armen Mann, der nur ein einziges Schaf hatte erzählte, erkannte David noch nicht, dass es eigentlich um ihn ging. Erst als der Prophet zu ihm sagte: Der Mann bist du! – erkannte er sich selbst. (2.Samuel 12, 1-4)
Gelassenheit – als Beispiel nannte Bischof Strobel den Sturm auf dem Meer. Die Jünger bangten um ihr Leben, während Jesus im Schiff schlief. Gelassenheit in den Stürmen des Lebens könne manchen Sturm besänftigen. (Matthäus 8, 23-27)
Versöhnungsbereitschaft – auch darin sei uns Jesus ein Vorbild. Im Gleichnis vom verlorenen Sohn wird deutlich, dass der liebende Vater bereit war, den verlorenen Sohn bedingungslos wieder aufzunehmen. (Lukas 15, 11-32)
Der Konfirmandin gab Bischof Strobel den Rat, sich mit den empfangenen Gaben in die Gemeinde einzubringen. Nichts, und wäre es noch so gering und klein, wäre umsonst. Als Beispiel erwähnte der Bischof die Geschichte mit dem kleinen Jungen, der gestrandete Seesterne behutsam wieder ins Meer zurückwarf. Ein Mann beobachtete ihn und sagte: “Junge, was machst du denn da, das ist doch vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!” Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: “Für ihn wird es etwas ändern!”
Nach der Feier des Heiligen Abendmahles und dem Schlusssegen konnte die Festgemeinde der Konfirmandin ihre Segenswünsche aussprechen.
Bei strahlendem Sonnenschein waren dann alle zu einem Umtrunk im Freien eingeladen.
6. Mai 2018
Text:
Peter Josutis
Fotos:
Peter Josutis
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