Apostel Haeck stimmte die gläubigen Christen auf den zweiten Gottesdienst für Entschlafene in diesem Jahr ein. In der neuapostolischen Kirche in Kaiserslautern versammelten sich auch die Gläubigen aus den umliegenden Kirchengemeinden (Zweibrücken, Homburg, Grumbach, Kusel, Ramstein-Miesenbach, Pirmasens und Rockenhausen). Der Gottesdienst wurde musikalisch umrahmt vom gemischten Chor, einem Frauenchor, dem Orchester, Orgel und Clavinova.
Dem Gottesdienst legte Apostel Haeck das Bibelwort aus Offenbarung 22,13 zugrunde: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Jesus Christus hat keine neue Religion gegründet, sondern das Werk der Erlösung begonnen. Er ist nicht einfach auf die Erde gekommen, um Schönes zu tun und Kranke zu heilen. Er hat vielmehr allen Menschen die Möglichkeit eröffnet, zu Gott zurückkehren zu können.
Dies gilt nicht nur für die sichtbaren Verhältnisse, sondern auch im Jenseits. Christen sind aufgerufen, für die zu beten, die niemanden haben, der für sie betet. Dazu gehören solche, deren Namen nicht bekannt sind, die keiner mehr vermisst. Oder die nie ein gutes Wort erhielten, die nie Liebe verspürten, die nie gestreichelt und getröstet wurden.
Auch die, die niemand verstand, die unschuldig gemartert und getötet wurden und die nie das Licht der Welt erblickten.
Aller Seelen sollen wir fürbittend gedenken, uns Zeit für sie nehmen, uns ihnen zuwenden. So lassen wir Jesus mit der Arbeit, die er begonnen hat, nicht alleine. Er will, dass allen Menschen geholfen wird. Sein Erlösungswerk soll vollendet werden.
Bezirksältester Stefan Weber sowie die beiden Bischöfe Pascal Strobel und Friedbert Kreutz unterstützten den Apostel durch ihre Wortbeiträge.
25. Juni 2017
Text:
C. Huke
Fotos:
Wolfgang Eicher