Bezirksältester Harry Königstein besuchte diesem Mittwochabend die Gemeinde. Er nahm als Grundlage für den Gottesdienst das Wort aus Matthäus 4, 3-4. Erfreulich für die vielen Gottesdienstbesucher war, dass ein neues Gemeindemitglied aufgenommen wurde. Der örtliche Gemeindechor umrahmte das ganze Ereignis.
Matthäus 4, 3-4: Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): "Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht."
Der Bezirksälteste drückte zu Beginn des Gottesdienstes seine Freude darüber aus, dass er nach langer Zeit wieder mal in Merzig sein könne. Er sei jedoch in Gedanken immer mit allen Glaubensgeschwistern verbunden gewesen.
In dem vorgelesenen Bibelwort ginge es um etwas ganz Elementares, so der Bezirksälteste. Es ginge nämlich um den Sinn des Lebens. Er frug die anwesende Gemeinde was denn wäre, wenn der Herr Jesus nun kommen und fragen würde: „Habt ihr zu Essen? Seid ihr satt?“ Die Antwort wäre wohl: „Wir haben alles!“. Dies sei im Irdischen so. Aber wie wäre es im Geistigen?
Der Bezirksälteste erzählte von einem Studenten, welcher alles hatte. Er bekam alles von seinem Vater und musste sich um nichts sorgen. Eines Tages setzte dieser junge Mann seinem Leben ein Ende. Im hinterlassenen Abschiedsbrief stand: „Das Leben war nicht lebenswert.“ Was ihm fehlte war die geistige Nahrung. Die Liebe, die Gott in die Gläubigen hineingelegt habe.
Bei der Wiederkunft Jesus Christus komme es auf die geistige Reife an, so der Bezirksvorsteher Königstein. Er wies nochmal daraufhin, dass der Widersacher Gottes den Gläubigen an der schwächsten Stelle packe. Jeder solle sich daher einfach in die Hand Gottes fallen lassen. Dieser Segen heiße ganz einfach „Glück“.
Der Bezirksevangelist Weller wurde zu einem Wortbeitrag an den Altar gerufen. Er bat die Christen die richtigen Entscheidungen zu treffen. Eine Entscheidung für Gott sei keine kurzfristige Wahl, sondern eine Entschluss für die Ewigkeit.
In der Vorbereitung zur Sündenvergebung und Heiligem Abendmahl verwies der Bezirksälteste auf das Gebet „Unser Vater“. Alle Anwesenden sollen es ganz bewusst beten und es tief ins Herz mitnehmen. Jesus Christus würde allen sagen: “Aus lauter Liebe habe ich alles aus Gnaden getan“.
Nach dem Gebet des „Unser Vater“ und der Sündenvergebung rief der Bezirksälteste den zukünftigen Glaubensbruder Dietmar Rudolph an der Altar. Er legte ihm ein paar persönlich Worte ins Herz und nahm in feierlich in der Gemeinde der neuapostolischen Christen in Merzig auf.
Anschließend feierte die Gemeinde Heiliges Abendmahl. Danach wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
14. Februar 2018
Text:
Michaela Schütz
Fotos:
Michaela Schütz