Sulzbach, 18. Juli 2018 Apostel Clément Haeck besuchte an diesem Abend die Kirchengemeinde Sulzbachtal. Er ordinierte Michael Becker zum Diakon für die Gemeinde. Der gemischte Chor unter der Leitung von Heidrun Schütz erfreute die Anwesenden mit passenden Liedern. Eingeladen war die benachbarte Kirchengemeinde St. Ingbert.
Der Apostel predigte mit dem Bibelwort aus Johannes 14,27: „Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“
Der Chor sang das Lied: "Herr, segne uns" (Chorbuch Nr. 359). Dort heißt es am Ende: " ... und gib uns Frieden. Amen." Der Apostel rückte das Wort “Amen" in den Mittelpunkt. Seine Bedeutung ist: „Ja, so sei es." Bei mehreren Gelegenheiten im Gottesdienst wird dieses Wort gesprochen. Ist jedem bewusst, was er damit sagt?
Bezugnehmend auf das Bibelwort erläuterte der Apostel, welchen Unterschied Jesus Christus zwischen dem menschlichen und dem göttlichen Frieden macht. Für den friedlichen Umgang der Menschen untereinander ist jeder selbst verantwortlich. Niemand kann Gott dafür verantwortlich machen, wenn Unfriede herrscht. Gott hat zwar Regeln gegeben, die zehn Gebote. Wenn jeder Mensch sich daran hielte, gäbe es keinen Unfrieden. Doch der Mensch ist nicht fähig, die Gebote aus sich heraus zu befolgen.
Darum kam Jesus und brachte seinen göttlichen Frieden. Den schenkt er durch Vergebung der Sünde. Wer aus dem Glauben diesen Frieden annimmt, braucht sich vor der Zukunft nicht zu fürchten.
Bezirksevangelist Christian Littek unterstrich diese Gedanken in seinem Wortbeitrag. Er wies auf das Friedensreich hin, dass Jesus aufrichten will. Dort regiert der Friede und gibt die Richtung an.
Am Ende des Gottesdienstes ordinierte der Apostel für die Gemeinde einen neuen Diakon. Michael Becker hatte sich bereit erklärt, dieses geistliche Amt zu übernehmen. Der Apostel beleuchtete die wichtigen seelsorgerischen Tätigkeiten eines Diakonen. Dieser ist nicht dafür gesetzt, um die äußere Ordnung im Kirchengebäude aufrecht zu erhalten. Er sorgt vielmehr dafür, dass die Gemeindemitglieder sich seelisch wohlfühlen.
18. Juli 2018
Text:
Achim Weinand
Fotos:
Achim Weinand