Gläubige aus fünf Religionsgemeinschaften trafen sich an diesem Abend in Brebach-Fechingen. Auf Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde Brebach-Fechingen fand in der Krankenhaus-Kapelle in Brebach bereits zum dritten Male ein Friedensgebet statt. In der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle begrüßte Pfarrer Josef Jirasek alle Besucher ganz herzlich. Der Focus lag an diesem Abend auf dem Wunsch, dass alle Menschen, gleich welcher Religion und Glaubensauffassung, friedlich zusammen leben. Auch musikalisch hatte dieser Abend ein ansprechendes Programm zu bieten.
Auf seiner Laute (Oud) eröffnete der aus Japan stammende Naochita Sogabe mit besinnlichen Klängen den Abend. Mit dem Lied „Lass du mich stille werden“ gelang es dem „Jungen Chor“ der Neuapostolischen Kirchengemeinde Güdingen, eine friedvolle Atmosphäre zu schaffen. In der anschließenden Präsentation wurden Fotos aus Auseinandersetzungen mit religiösem Hintergrund auf ein weißes Tuch projiziert. Die Bildfolge endete mit dem Satz: „Das will niemand!“
In den folgenden Wortbeiträgen trugen die Vertreter der verschiedenen Religionsgemeinschaften (Buddhisten, Muslime, katholische, evangelische und neuapostolische Christen) positive Beispiele eines friedvollen Miteinanders vor.
Pfarrer Josef Jirasek schilderte die Entstehung der ersten Kontakte zur Neuapostolischen Kirche. Für ihn sei der Gesang des „Jungen Chores“ wie der eines Engelgesangs. Dann sang der „Junge Chor“ das Lied „Ich glaube fest, dass alles anders wird…“
Der katholische Geistliche, Pastor Matthias Holzapfel berichtete, dass er sonntags zum Abendessen einlädt: Am Tisch sitzen dann Kranke und Gesunde, Menschen mit schwarzer und weißer Hautfarbe, Christen und Muslime, Gläubige und Atheisten, Syrer und Afghanen. Das gemeinsame Abendmahl vereint sie alle zusammen.
Die anderen Vortragenden schilderten ebenfalls persönliche Erlebnisse, wie man trotz der vielen Unterschiede im Frieden zusammenleben kann. Am Ende dieses Programmteils besang der „Junge Chor“ und ein Männerensemble mit zwei Liedern die „Liebe Gottes“.
Es folgten frei gesprochene Gebete, jeweils von den Vertretern der Religionsgemeinschaften vorgetragen. Nicht zu überhören waren der Wunsch nach gegenseitiger Wertschätzung und die Bitte um ein „Friedvolles Miteinander“. Als Antwort auf die vorgetragenen Gebete sang der „Junge Chor“, instrumental von Klaus Dieter Weller am Clavinova begleitet: „Wenn Friede mit Gott meine Seele durchdringt.“
Der zweite Teil der Präsentation – instrumental wieder von Nao Sogabe untermalt - dokumentierte bildhaft anhand etlicher Fotos die Sehnsucht vieler Menschen nach „Frieden unter den Völkern“.
Ins Schlusslied „Der Mond ist aufgegangen“ stimmten alle mit ein. Mit diesen Klängen endete ein sehr besinnlicher Abend.
27. August 2018
Text:
Peter Josutis
Fotos:
Peter Josutis
Datenschutzeinstellungen
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Datenschutzeinstellungen
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Einstellungen
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.