Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten war Themenschwerpunkt der drei Kindergottesdienste, die im Februar 2019 für die Bereiche Saarbrücken, Völklingen und Zweibrücken durchgeführt wurden. Nachfolgend ein paar Eindrücke aus den Gottesdiensten.
Grundlage der Kindergottesdienste war das Bibelwort aus Matthäus 25,14.15: "Denn es ist wie mit einem Menschen, der außer Landes ging: Er rief seine Knechte und vertraute ihnen sein Vermögen an; dem einen gab er fünf Zentner Silber, dem anderen zwei, dem dritten einen, jedem nach seiner Tüchtigkeit, und ging außer Landes."
Bereich Völklingen
Bereits am Samstagnachmittag, den 9. Februar 2019, versammelten sich die Kinder des Bereichs Völklingen mit ihren Lehrkräften zu einem Sing- und Spiele-Nachmittag in der ehemaligen Synagoge in Wallerfangen. Mit Gesang und Bastelarbeiten führten Sabine Montalto und Kerstin Heuser die Kinder durch das bunte Nachmittags-Programm. Überraschungsgast war Evangelist Stefan Edinger, der auch als Dienstleiter für den Kindergottesdienst am Sonntag vorgesehen war.
Die Kinder führten das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern als Spiel auf. Jedes Kind durfte sich als Persönlichkeit basteln und seine Fähigkeiten aufschreiben. Zum Schluss bastelten sie auch eine Figur von Evangelist Edinger und stellten sie auf den Altar.
Am Sonntagmorgen, den 10. Februar 2019, besuchten ungefähr 30 Kinder mit ihren Lehrkräften den Kindergottesdienst. Kindgerecht entwickelte sich die Predigt zu einem Dialog zwischen den Kindern und dem Evangelisten. Im Verlauf des Gottesdienstes legte er den Kindern nahe, dass jeder doch seine Fähigkeiten in die Gemeinde einbringen möge - sei es durch Singen im Kinderchor, durch Helfen beim Altarschmuck oder durch das Spielen eines Instruments. Am Schluss des Gottesdienets trug ein Kind noch ein Musikstück an der Orgel vor. Als Erinnerung durften alle Kinder einen kleinen "Schatz" mit nach Hause nehmen.
Bereich Zweibrücken
Zum Kindergottesdienst für den Bereich Zweibrücken versammelten sich neun Kinder und elf Erwachsene am Sonntag, den 10. Februar 2019, in der Zweibrücker Kirche. Priester Peter Hoffmann führte den Gottesdienst in Begleitung von Priester Andreas Steinbach durch. Das Gleichnis von den anvertrauten Zentnern aus Matthäus 25, Vers 14 u. 15 diente auch hier als Predigt-Grundlage.
Die beiden Priester unterstrichen in ihrem Dienen, dass in jedem Kind verborgene Talente und Fähigkeiten ruhen, bis sie entdeckt und gefördert werden. Wenn dann jeder seine Begabungen einsetzt, haben alle etwas davon.
Jedes Kind erhielt eine „Papiermünze“, auf die es schreiben sollte, was es am besten kann. Priester Hoffmann erklärte den Kindern, dass man außer den natürlichen Talenten auch noch geistige Gaben wie Beten und Verzeihen von Gott erhalten hat.
Zur großen Überraschung und ganz zur Freude der Kinder gab es nach dem Gottesdienst noch (Schoko-)Goldtaler und Edelsteine aus einer Schatztruhe.
Bereich Saarbrücken
Für den Bereich Saarbrücken fand der Kindergottesdienst am Sonntag, 17.2.2019, statt. Priester Christian Cleemann und Priester Didier Reis führten den Gottesdienst im Kinderraum der Saarbrücker Kirche durch.
Priester Cleemann fragte die Kinder nach ihren Fähigkeiten und notierte sie auf einem Flipchart. Die Kinder nannten Fähigkeiten wie Volleyball, Singen, Tanzen, Sport, Schwimmen, Inliner fahren, Puzzle, bauen... Anschließend verwies der Priester auf das Gleichnis vom anvertrauten Geld. Dabei zeigte er besonders die Ängste des dritten Dieners auf. Er fragte die Kinder nach ihren Ängsten: Angst vor einem Albtraum, beim Klettern, vor dem Sprung vom 5-Meter-Brett, in der Geisterbahn...
Priester Reiser verteilte Kerne, welche die Kinder probierten. Es schmeckte ihnen nicht besonders. Anschließend verteilte er Apfelstücke, um den Kindern aufzuzeigen, dass aus so einem unbedeutenden Kern ein Baum mit Früchten wachsen kann. Seine Botschaft: wir sollen unsere Talente fördern, damit sie wachsen und schöne Früchte bringen.
Kindgerechter Gottesdienst
In Kindergottesdiensten soll den Kindern der Glaube in kindgerechter Sprache vermittelt werden. Kinder brauchen nicht nur Ohren, um das Evangelium zu verstehen - alle ihre Sinne wollen beteiligt sein. Sie sollen das Wort Gottes im wahrsten Wortsinn "be-greifen" können. Darum sind Bilder und Gleichnisse während der Predigt sehr hilfreich. Auch der Dialog mit den Kindern während der Predigt fördert ihre Gaben und lässt sie aktiv am Geschehen teilnehmen.
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