Apostel Clément Haeck besuchte an diesem Abend die Kirchengemeinde St. Ingbert. Zusammen mit den Mitgliedern der Kirchengemeinde Sulzbachtal erlebten fast 90 Gläubige den Gottesdienst. In den Mittelpunkt seiner Ausführungen stellte der Apostel den Sinn des Leidens und Sterbens Jesu Christi.
Mit dem Aschermittwoch beginnt in der Christenheit die Passionszeit. Die Gläubigen gedenken des Leidens und des Todes Jesu Christi. Viele verbinden dies mit einer 40-tägigen Fastenzeit, die bis Ostern währt.
Apostel Haeck legte seiner Predigt das Bibelwort aus Matthäus 17, 22 zugrunde: "Als sie in Galiläa zusammen waren, sprach Jesus zu ihnen: Der Menschensohn wird überantwortet werden in die Hände der Menschen"
Der Apostel betonte, Jesus Christus sei nicht als Mensch gekommen, um die Leiden der Menschen besser zu verstehen. Auch nicht, um besser mitfühlen zu können. Er sei gekommen, um die Menschen von der Sünde zu erlösen und wieder in die Gemeinschaft mit Gott zurückzuführen. Jesus wies niemandem die Schuld für die Sünde zu, er nahm sie einfach auf sich.
Darauf Bezug nehmend verwies Bischof Pascal Strobel in seinem Predigtbeitrag auf Jesaja 53, 5. Jesus hat durch seinen Tod die Schuld der Menschen auf sich genommen, und das aus lauter Liebe (Johannes 3, 16).
Gemischter Chor und Instrumental-Ensemble umrahmten festlich den Gottesdienst. Sie unterstrichen mit ihren Beiträgen die Liebe Jesu. Er gab als Freund sein Leben für alle Menschen.
7. März 2019
Text:
Achim Weinand
Fotos:
Gerhard Grapp