Zu den ersten Gemeinden, die Apostel Opdenplatz in seinem erweiterten Arbeitsbereich besuchte, gehörte am Mittwochabend, 28.08.2019, die Kirchengemeinde Güdingen. Auch die Nachbargemeinde Brebach-Fechingen war zu diesem Gottesdienst eingeladen.
Der Apostel legte dem Gottesdienst das Bibelwort aus Hebräer 2,11 zu Grunde: „Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder und Schwestern zu nennen.“ Ein äußerst selten gebrauchtes Bibelwort – wie der Apostel betonte. Obwohl Gottheit, nennt Jesus uns Bruder und Schwester. Mit dieser Geschwisterschaft ist für uns ein Erbrecht verbunden. Jesus bereitet dieses Erbe vor, das wir mit Erreichen des Glaubenszieles in Empfang nehmen sollen.
Jesus wurde auch als unser „Waffenbruder“ bezeichnet, allerdings nicht im martialischen Sinn, denn seine Waffe ist die Liebe zu allen Menschen, die er in seinem Evangelium verkündet hat. Und so sollen auch alle, die sich zu diesem Evangelium bekennen, diese Liebe an ihre Mitmenschen weitergeben – ohne Ausnahme.
Priester Michael Dillenburger unterstrich die Worte des Apostels in seiner Co-Predigt. Bischof Strobel bereitete auf das Heilige Abendmahl vor, das anschließend gefeiert wurde.
Der Gottesdienst wurde feierlich umrahmt durch einen Chor aus beiden Gemeinden. Den Abschluss bildeten Orgelspiel und Gesang des „Jungen Chores Güdingen“, der mit großem Beifall bedacht wurde.
28. August 2019
Text:
Klaus-Peter Trittschack
Fotos:
Andreas Dillenburger,
Peter Josutis