Rund 30 Nachteulenkinder des Bereichs Völklingen waren wieder einmal zur jährlichen Nachtwanderung mit ihren Familien angerückt. Günter Unger aus der Kirchengemeinde Schmelz hatte die Kinder mit ihren Familien nach Göbelborn zur „Villa Reif“ eingeladen. Das Orga-Team der Kinderbeauftragten organisierte eine tolle Überraschung: ein Waldkauz, ein Uhu und zwei Frettchen besuchten mit ihren Pflegern die begeisterten Nachteulenkinder. Eine kleine Wanderung durch den Wald mit Umweltpädagoge Ernst Kollmann ließ die Wanderer den Wald neu erleben.
Seit Tagen beobachteten viele Kinder die Wettervorhersagen. Und das Wetter hatte ein Einsehen: obwohl es in den Tagen zuvor immer wieder geregnet hatte, konnte am Freitag, den 15. November 2019, die Nachtwanderung wie geplant stattfinden. Bereits morgens um 10 Uhr trafen sich die Kinderbeauftragten Sabine Montalto und Sonja Unger mit ihren fleißigen Helfern auf dem Anwesen „Göbelborn“ in Schmelz-Hüttersdorf, um etliche Vorbereitungen zu treffen und den Aufbau zu bewältigen.
Das Lagerfeuer und die Holzhütte waren schon kräftig von Hausherr Günter Unger vorgeheizt, sodass sich die Ankommenden schon beim Eintreffen gemütlich aufwärmen konnten.
Uhu, Waldkauz und Co.
Die beiden Falkner Anja Bettinger und Mario Speicher hatten einen Waldkauz mit Namen Waldi und ein Uhu-Mädchen mit Namen Nadira mitgebracht. Umweltpädagoge Ernst Kollmann beantwortete die vielen interessierten Fragen kompetent und spannend.
Nachdem sich die Kinder an den beiden Eulen sattgesehen hatten, zauberten die beiden Tierpfleger noch zwei Frettchen aus ihrem Auto: ein Albino-Frettchen und ein Iltis-Frettchen. Ungeduldig drängelten sich die Kinder um die Tiere – jedes wollte einmal das weiche Fell streicheln oder eins der Tiere auf den Arm nehmen.
Mit Taschenlampen durch den Wald
Sonja Unger und Sabine Montalto führten die Wanderer durch den Wald. Mitten auf dem Weg versuchte Ernst Kollmann bei einer kleinen Zwischenrast, die Gruppe ganz still werden zu lassen und in den Wald hineinzuhören. Er erläuterte den Kindern dabei, wie die Bäume im Wald miteinander kommunizieren.
Sabine Montalto hatte eine spezielle Zwischenstation vorbereitet. Dort erzählte sie die Geschichte von der kleinen Feldmaus Frederik. Diese lebt mit ihrer Familie in einer alten Steinmauer. Die kleine Feldmaus sammelt Sonnenstrahlen und Farben ein, um die grauen Tage im Herbst farbenfroh zu zeichnen. Mit Figuren in einem Baumstamm plastisch dargestellt, konnten die Kinder ganz gespannt der kleinen Feldmaus lauschen. Zum Ende der Geschichte bekam jedes Kind ein kleines Mäuschen als Erinnerung mit nach Hause.
Stockbrot, Würstchen und Glühwein
Schon bevor die Nachteulen hungrig zum Anwesens zurückgekehrt waren, hatten fleißige Helfer schon über 100 Würstchen vorgebruzzelt, und viele Stockbrot-Stangen warteten bereits darauf, von den Kindern über dem Lagerfeuer zubereitet zu werden. Für die Erwachsenen gab es Glühwein zum Aufwärmen, den der Hausherr spendiert hatte. Mit Speise und Trank sowie geistlichen Kinderliedern konnten die Teilnehmer am Lagerfeuer den Abend in gemütlicher und geselliger Runde ausklingen lassen.
15. November 2019
Text:
Sonja Unger
Fotos:
Gerhard Grapp,
Sonja Unger
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