Seit 2012 wirkte Bezirksevangelist Christian Littek im Kirchenbezirk Saar-Pfalz. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit lag auf der Betreuung der jugendlichen Geschwister. Am Mittwoch, den 4.Dezember 2019, war er zum letzten Mal im Bezirk. Am kommenden Sonntag, dem 8.Dezember, wird er als Vorsteher für die Gemeinde Kaiserslautern beauftragt und als Bezirksevangelist für den Bezirk Rheinpfalz bestätigt. Der kurzfristig für den gesamten Bereich Saarbrücken angesetzte Gottesdienst bot den Glaubensgeschwistern eine gute Gelegenheit, sich von ihm zu verabschieden.
Bischof Pascal Strobel hatte für den Mittwochabend zum Gottesdienst seinen Besuch in Saarbrücken angekündigt. Eingeladen waren alle Glaubensgeschwister aus den Gemeinden rund um Saarbrücken: Güdingen, Fechingen, St. Ingbert, St. Wendel und Sulzbachtal. Die Gemeinde Heusweiler-Holz war nur durch den Vorsteher vertreten. Sie war ursprünglich eingeladen, hatte aber gestern Abend ihren Gottesdienst in Holz. Viele Geschwister nahmen die Gelegenheit wahr, den Gottesdienst in Saarbrücken zu besuchen. Und ca. 60 Teilnehmer konnten auch bei der angebotenen Telefon-Übertragung des Gottesdienstes verzeichnet werden.
Bischof Strobel legte dem Gottesdienst ein Bibelwort aus 1.Mose 3.1 zu Grunde: "Und die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?". Bezirksevangelist Littek und Bezirksältester Königstein gestalteten mit kurzen Co-Predigten den Gottesdienst.mit.
Nach dem Gottesdienst bat der Bischof den Bezirksevangelisten noch an den Altar. Er dankte ihm herzlich für die getane Arbeit im Bezirk. Auch Bezirksältester Königstein dankte ihm und überreichte ihm ein kleines Präsent. In seinen abschließenden Worten an die Gemeinde stellte der Bezirksevangelist in humorvoller Weise die Situation für ihn als Pfälzer mit seinem Wirkungsbereich Saarland dar. Er betonte dabei ganz besonders, dass er die Saarländer in dieser Zeit wirklich sehr lieb gewonnen habe.
Eine lange Schlange bildete sich nach dem Gottesdienst - fast alle Anwesenden hatten das Bedürfnis, sich noch persönlich von Christian Littek zu verabschieden. Mehr als 20 Minuten dauerte es, bis alle ihm die Hand geben und mit ihm noch ein paar Worte wechseln konnten.
Bibelwort, 1.Mose 3.1
4. Dezember 2019
Text:
Gerhard Grapp,
Sonja Unger
Fotos:
Gerhard Grapp,
Sonja Unger