Am 8. März 2020 feierte das Ehepaar Marion und Werner Ulrich in der Gemeinde Völklingen/Warndt das 40jährige Hochzeitsjubiläum. Im Sonntagsgottesdienst, den der Vorsteher, Evangelist Stephan Petri durchführte, sorgte dies für eine große Überraschung bei den meisten Gottesdienstbesuchern, da das Fest vorher nicht bekanntgegeben worden war.
Dem Gottesdienst lag das Bibelwort aus Lukas 17,17.18 zugrunde: Jesus aber antwortete und sprach: Sind nicht die zehn rein geworden? Wo sind aber die neun? Hat sich sonst keiner gefunden, der wieder umkehrte, um Gott die Ehre zu geben, als nur dieser Fremde?
In seiner Predigt, die auf das im Bibelwort geschilderte Geschehen einging, wies der Vorsteher darauf hin, dass der Aussatz, auch Lepra genannt, bis heute in manchen Ländern noch immer vorhanden ist. Diese Krankheit lässt die Betroffenen schlimm aussehen, so dass sie damals aus der Gemeinschaft der Menschen ausgeschlossen wurden. Die von Jesus Geheilten hätten also allen Grund gehabt, dem Sohn Gottes dankbar zu sein. Aber nur einer, der Samariter, kam zurück und bedankte sich!
In einem weiteren Wortbeitrag zeigte Priester Stefan Primm am Gleichnis vom Barmherzigen Samariter, dass viele Menschen an dem Verletzten vorüber gingen, ohne zu helfen. Er rief dazu auf, den Hilfsbedürftigen beizustehen und dankbar zu sein für die Hilfe Gottes, die wir selbst immer wieder erleben.
Die Rubinhochzeit wurde vom Gemeindechor mit dem Vortrag des Liedes „Lobe den Herren“ (CB 269) eingeleitet.
Evangelist Petri stellte die Segenshandlung unter das Wort aus Psalm 40, 6: Herr, mein Gott, groß sind deine Wunder und deine Gedanken, die du an uns beweisest; dir ist nichts gleich! Ich will sie verkündigen und davon sagen, wiewohl sie nicht zu zählen sind.
Der Vorsteher stellte auch hier die Dankbarkeit und den Segen Gottes in den Mittelpunkt. In Bezug auf das Psalmwort sagte er: „Die Größe Gottes ist nicht erklärbar!“ Der Segen, so sagte er weiter, ist wie eine Firewall, die wir vom Computer kennen. Sie schützt gegen fremdes, ungewolltes Eindringen von außen. So ist auch der Segen unseres Gottes ein Schutzwall.
Nach der Segensspendung wurde der Gottesdienst mit Gebet und Schlusssegen beendet.
8. März 2020
Text:
Klaus Klein
Fotos:
Lars Hedrich
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