Seinen ersten Gottesdienst sollte der neue Bezirksvorsteher, Bezirksevangelist Klaus Dieter Weller, am Sonntag, 27. September 2020 in der Gemeinde Völklingen/Warndt halten. Doch überraschend für alle kam kurz vor Beginn des Gottesdienstes Bischof Pascal Strobel in die Kirche, um diesen Gottesdienst zu feiern. Viele Gläubige waren zugegen oder über die modernen Medien angeschlossen.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus Matthäus 6, 13: „Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen“.
Zu Beginn seiner Ausführungen sagte der Bischof, dass ja eigentlich der neue Bezirksvorsteher seinen ersten Gottesdienst mit dem neuen Ruheständler erleben wollte. Er sagte dann „aber da passe ich auch ja nicht zu schlecht dazu, im Hinblick auf die gemeinsame Geschichte und die gemeinsamen Erlebnisse“. Er wies auch hin auf den Liedvers von den Gnadengaben, die man täglich zählen sollte, gerade dann, wenn man sie im Kummer vergessen könnte (GB 214).
Im Hinblick auf das vorgelesene Bibelwort empfahl er den Gläubigen, die Bergpredigt, aus der dieses Wort entnommen ist, von Zeit zu Zeit mal zu lesen, da sich immer wieder neue Erkenntnisse ergeben würden. Wichtig sei aber vor allem, dass wir alles, was wir tun, mit reinem Herzen tun!
„Weide meine Schafe!“
In seinem Predigtbeitrag erinnerte Bezirksevangelist Weller sich der Worte des Bezirksapostels: „Weide meine Schafe!“ und sagte, er werde das sicher nicht vergessen. Er sagte weiter: „Und wenn ihr mal das Gefühl habt, dass ich das vergessen hätte, so dürft ihr mich gern daran erinnern!“ Versuchungen verlangen von uns Entscheidungen und wir wollen Gott immer wieder bitten, uns die rechte Sehensweise zu geben!
Nach dem Heiligen Abendmahl wurde der Gottesdienst mit Gebet und Segen beendet.
Bischof Pascal Strobel diente in der Kirchengemeinde Völklingen-Warndt
27. September 2020
Text:
Klaus Klein
Fotos:
Lars Hedrich