Am 29. Mai 20200 fand in der Gemeinde Völklingen-Warndt im Anschluss an die Übertragung des Stammapostel-Gottesdienstes aus Bochum ein kurzer Gottesdienst statt, in welchem das Ehepaar Willi und Hannelore Lavall den Segen Gottes zum 70. Hochzeitstag, also zur Gnadenhochzeit, erhielt. Der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Stephan Petri, leitete den Festgottesdienst, der vom Gemeindechor feierlich umrahmt wurde.
Das Bibelwort aus Klagelieder 3, 22.23 nahm der Vorsteher als Grundlage des Gottesdienstes: "Die Güte des HERRN ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß." Um dieses Bibelwort für alle etwas verständlicher zu machen, las er es noch aus einer anderen Bibelübersetzung vor: "Die Gnade des HERRN nimmt kein Ende! Sein Erbarmen hört nie auf, jeden Morgen ist es neu. Groß ist seine Treue." (Neues Leben. Die Bibel)
Gnade und Erbarmen
In seiner Ansprache wandte sich Evangelist Petri im Besonderen an das Jubelpaar und beleuchtete die Gnade, die, wenn man sie „googelt“, als Geschenk oder Gabe erklärt wird. Diese Geschenke Gottes habe Gott auch heute noch, nach siebzig Jahren, für sie und für uns alle.
Der Vorsteher erwähnte einige Stationen ihres gemeinsamen Lebens und zeigte daran, dass die Gnade Gottes kein Ende genommen und das Erbarmen Gottes nie aufgehört hatte. Auch sieben Jahre als Vorsteher in Überherrn und zwölf Jahre im Dorf im Warndt konnten von beiden Ehepartnern nur gemeinsam bewältigt werden.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls empfingen die Jubilare den Segen Gottes aus der Hand des Vorstehers. Der Gemeindechor leitete die Handlung mit dem Lied "Dein Segen ist wie Tau den Reben..." (CM 148, 2) ein.
Nach Schlussgebet und Segen waren alle Anwesenden noch zu einem Imbiss in den unteren Räumen eingeladen.
29. Mai 2022
Text:
Klaus Klein
Fotos:
Lars Hedrich,
Klaus Klein