Am Samstag, dem 17. Juni 2023 empfingen Thomas Schmidt und Stefanie Striepe in der Katholischen Pfarrkirche Heilig Sakramet den Segen zur Hochzeit. Der Predigt legte Bezirksevangelist Klaus Dieter Weller die Verse 12 und 13 aus Psalm 115 zugrunde. Musikalisch unterstrichen wurden die Inhalte der Predigt durch Liedvorträge des Kammerchors "Canta Nova Saar" und des Männerkammerchors "Ensemble 85".
"Der Herr denkt an uns und segnet uns", heißt es im 12. Vers des 115. Psalmes. Der Bezirksevangelist erläuterte, dass Ausschnitte dieses 12. Verses im Schlusschor des Oratoriums Paulus verwendet würden. Hier sei die Gemeinde zu Ephesus traurig darüber, dass Paulus sie verlassen müsse. Doch dann habe sich Traurigkeit in Zuversicht und Freude darüber gewandelt, dass der Vater Liebe erzeigt habe und sie Gottes Kinder heißen dürften.
Die "Stimme der Christenheit", wie es im Oratorium heiße, schließe das Werk mit den Worten "Der Herr denkt an uns und segnet uns. Lobe den Herrn meine Seele ...". Dies solle ein Hinweis sein, in Situationen, in denen man traurig oder unzufrieden sei, zurückzutreten und sich die Größe Gottes bewusst zu machen, so der Bezirksevangelist weiter. Der Bezirksvorsteher riet der Gemeinde, darauf zu schauen, was Gott bereits für jeden einzelen getan habe, wo er bereits an seine Kinder gedacht habe.
Wo Liebe und Güte ist, da ist Gott
Klaus Dieter Weller erläuterte weiter, dass Gott die Liebe sei und den Menschen seine Liebe schenke. Gott habe die Menschen zu seinen Kindern gemacht. Zudem habe Gott den Menschen als sein Ebenbild geschaffen.
Mit Bezug auf die Ehe spreche man von den guten und schlechten Tagen. An den guten Tagen sei es leicht in Liebe offenbar zu werden - an den schlechten Tagen könne dies auch einmal schwierig sein, so der Bezirksevangelist weiter. Er äußerte den Rat, dass man nach dem Kern der Göttlichkeit, die einem inne wohne, schauen möge, besonders an den schlechten Tagen. Gott habe dem Menschen Liebe geschenkt. Man möge sich bemühen diese zurückzugeben.
Also hat Gott die Welt geliebt
Gott habe Jesus Christus, den Erlöser, auf die Erde gesandt. Durch Jesu Opfertod am Kreuz habe der Mensch die Möglichkeit zur Vergebung der Sünden erhalten, erinnerte der Berzirksevangelist. Er führte weiter aus, dass der Mensch, wenn jemand ihm gegenüber etwas falsch gemacht oder ihn verletzt habe, oft denke: "Das merke ich mir!". Man möge daran arbeiten, die Dinge, die man sich doch so gerne merken wollen würde, um sie bei Gelegenheit wieder zur Sprache zu bringen, ruhen zu lassen und zu vergessen. So wie es Gott mit den Sünden tue. "Denn sind die Sünden vergeben, dann sind sie vergeben.", Gott denke nicht an die Sünde.
"Sieh den Regenbogen"
Nach der Sintflut habe Gott zunächst Noah und Söhne gesegnet und danach einen für alle Menschen geltenden Bund aufgerichtet. Als sichtbares Zeichen dieses Bundes habe Gott den Regenbogen gesetzt. Dieser sei nicht dauerhaft am Himmel zu sehen. Aber wenn er da sei, dann sei es etwas Besonderes und erinnere an den gemachten Bund, erläuterte Klaus Dieter Weller weiter.
Die Gemeinde bekam den Hinweis, dass es auch im täglichen Leben und der Ehe gut sein könne, sich "seinen eigenen Regenbogen" zu setzen, um sich an das Besondere, das man im jeweils anderen sehe, zu erinnern. Man möge sich bewusst sein, dass Gottes Liebe zu den Menschen etwas Besonders sei und immer daran denken, wann immer man die Aufforderung dazu bekomme.
Zum Abschluss der Predigt erinnerte Bezirksevangelist Weller an Jesu Zusage "Ich bin bei euch bis an der Welt Ende". Jeder möge spüren, dass Gott immer für ihn da sei!
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