Am Sonntag, dem 20. August 2023, empfingen die Eheleute Edwin und Ilse Zimmer in der Gemeinde Sulzbachtal den Segen zu dem seltenen Jubiläum ihrer Diamantenen Hochzeit (60-jähriges Ehejubiläum). Die Segensspendung fand im Rahmen des regelmäßigen Sonntagsgottesdienstes statt.
Als Bibelwort diente wie in anderen Gemeinden ein Text aus dem Evangelium nach Markus (Markus 5, 30-32).
Jesus wende sich denen zu, die ihn um Hilfe bäten. So habe er die Tochter des Jairus, ein zwölfjähriges Mädchen, zurück ins Leben gerufen. Der Unglaube und Spott der trauernden Menge hätten ihn dabei nicht aufgehalten. "Bei Gott ist kein Ding unmöglich" (Lukas 1, 37). Das sei auch unser Glaube im Hinblick auf die Wiederkunft Jesu Christi sagte der Vorsteher.
Er fuhr mit dem Gedanken fort, Gott würde auch den stillen Kummer der Menschen sehen. Der wortlose Hilferuf der anonymen Frau, die Jesu Gewand im Glauben berührt habe, sei von Jesus wahrgenommen worden. Dadurch sei sie geheilt worden und habe Frieden für ihre Seele empfangen. Auch von der Trauer einer Witwe, deren einziger Sohn gestorben war, habe sich Jesus berühren lassen - und er habe ihn seiner Mutter zurückgegeben. Er habe dabei nicht erst ihren Glauben geprüft, sondern ohne Ansehen der Person einfach nur geholfen (Lukas 7,11-17).
Diese Beispiele aus der Heiligen Schrift mögen uns Christen motivieren, hilfsbereit zu sein und auch „stilles Leid“ wahrzunehmen und zu helfen.
Die Gedanken des Gemeindevorstehers wurden in einem weiteren Predigtbeitrag von Priester Altpeter unterstrichen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls leitete der Gemeindechor die Segenshandlung mit dem Liedvortrag „Anbetung will ich, Herr, dir bringen“ ein. In seiner Ansprache wies der Gemeindevorsteher auf eine Passage aus dem gemeinsam gesungenen Eingangslied Nr. 353 (Jesu, meiner Seele Leben) hin: „Ich bin dein und du bist mein, ich will keines andern sein“: Diese Zeilen würden die Glaubenshaltung des Jubelpaares ausdrücken und auch die gegenseitige Wertschätzung, Treue und Liebe in den vergangenen 60 Jahren.
Für die kommende Zeit widmete er ihnen die Bibelverse aus 1. Korinther 3, 11-13. Jesus Christus solle der Grund sein, auf den sie „mit Gold, Silber, Edelsteinen“ gebaut hätten. Und dieses Werk würde offenbar werden, wenn der Glaube zum Schauen komme, so der Gemeindevorsteher. Diese Gewissheit dürfe sie mit Vertrauen und Glaubensmut in die Zukunft blicken lassen.
Nach der Ansprache empfing das Diamantene Hochzeitspaar den Segen zu seinem Ehebund.
Der gemischte Chor, in dem auch die beiden Töchter des Jubelpaares mitwirken, beendete nach Gebet und Schlusssegen den Gottesdienst mit einem Liedvortrag.
20. August 2023
Text:
Heidrun Schütz,
Ernst Schütz
Fotos:
Heidrun Schütz,
Ernst Schütz
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