In der Weltpresse konnte man 1973 von Ereignissen wie der Geburt des Kronprinzen von Norwegen lesen oder vom ersten geglückten Mobilfunkanruf in New York – über das Ja-Wort von Erwin und Elke hatte niemand einen Artikel geschrieben. Und doch war es der Beginn einer Verbindung, die in 50 Jahren weite Segenskreise gezogen hat.
So empfingen am Sonntag, dem 3. September 2023 Priester in Ruhe Erwin Kleber und seine Frau Elke in der Neuapostolischen Kirche in Saarbrücken den Segen zur Goldenen Hochzeit. Den Gottesdienst leitete Bezirksvorsteher Klaus-Dieter Weller vor etwa 100 Teilnehmenden.
Wissen und Nicht wissen
Bereits das Eingangslied (Nummer 410 aus dem Neuapostolischen Gesangbuch) war eine Überraschung für das Jubelpaar – handelte es sich hierbei um ihr Lieblingslied. Bezirksvorsteher Weller ging anhand des Liedtextes darauf ein, dass wir vieles nicht wüssten: Wann Jesus erscheine, wie es im Himmel aussähe, all jene Details seien uns noch verborgen. Aber wir hätten die Gewissheit, DASS Jesus wiederkäme und DASS Gott für uns von langer Hand einen Platz bei ihm vorbereitet habe.
Vertrauen und Liebe
Anschließend widmete sich der Bezirksvorsteher dem Bibelwort aus Römer 5,19 , auf dem der Gottesdienst aufbaute: „Denn wie durch den Ungehorsam des einen Menschen die Vielen zu Sündern geworden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen zu Gerechten.“ Er führte unter anderem aus, dass der Sündenfall im Paradies auf mangelndes Vertrauen zu Gott zurückzuführen sei; Jesus als Mensch aber absolutes Vertrauen zu Gott gehabt hätte, was ihm die Fähigkeit verliehen habe, Gottes Willen in Liebe zu den Menschen zu erfüllen.
Diakonin Sandra Reiser sprach in der Co-Predigt besonders die Kinder an, indem sie anhand eines Beispiels aus dem Schul-Alltag verdeutlichte, wie befreiend es sein könne, wenn jemand die Verantwortung für den Fehltritt anderer übernähme und man dadurch von einer Strafe befreit sei.
Diakonin Alexandra Fries bereitete die Gemeinde auf die Feier des Heiligen Abendmahls vor und betonte dabei, dass das Maß der Gnade nicht vom Mensch berechenbar sei sondern allein Gott obliege.
Reicht euch die Hände
Die Segenshandlung zum Ehe-Jubiläum leitete Klaus-Dieter Weller mit den ersten Versen aus Psalm 103 ein. Er schaute mit den Eheleuten zurück, ob man wohl alles erreicht hätte, was man einmal vorgehabt hatte im Leben. Die Frage „Was kommt noch?“ beantwortete er damit, dass Gott etwas ganz anderes mit ihnen vorhabe, als den Fokus auf den Genuss der Rente oder den Erhalt der Gesundheit zu legen. Dazu ging er besonders auf die Worte des Psalms „jung wie ein Adler“ ein und zog die Parallele zum neuen Segen, den das Paar daraufhin durch Gebet und Handauflegung empfangen durfte.
Ein sichtbar strahlendes „Goldenes Hochzeitspaar“ ließ sich nach dem Gottesdienst von seiner Familie, seinen Gästen und den Gemeindemitgliedern gratulieren.
9. September 2023
Text:
Sandra Reiser
Fotos:
Sandra Reiser
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