Große Feste sind nach außen hin – für Nachbarn und Anwohner – meistens wahrnehmbar. Die Vorbereitungen, die Ankunft vieler Gäste, all das ist gut sichtbar. Manchmal finden die wirklich großen Feste statt, ohne dass es Unbeteiligten auffallen würde. So nahm wohl kaum ein Nachbar der Neuapostolischen Kirche in Holz wahr, dass sich dort an einem Donnerstagabend eine Festgemeinde versammelt hatte, um mit dem Apostel Gottesdienst und die Sakraments-Spendung zu feiern.
Am 16. November 2023 um 19:30 Uhr sangen etwa 50 Teilnehmende gemeinsam das Eingangslied „Auf ewig bei dem Herrn“ (Neuapostolisches Gesangbuch Nr. 402), als Apostel Gert Opdenplatz an den Altar trat. Es waren die Gemeinde Holz und einige Eingeladene aus umliegenden Gemeinden zusammen. Der Gemeindechor trug zur musikalischen Umrahmung des Gottesdienstes bei, dem das Bibelwort aus Jesaja 2,3 zugrunde lag: "Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns hinaufgehen zum Berg des HERRN, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem."
Jesus, der Friedenskönig
Der Apostel skizzierte in der Predigt, wie Unfriede in verschiedenen Bereichen – sei es auf weltweiter Ebene durch kriegerische Auseinandersetzungen oder im persönlichen Umfeld durch schwierige Situationen – sich belastend auf den Einzelnen auswirken könne. Mit Bezug auf den Jahresgruß 2023 des Stammapostels richtete er die Perspektive auf das Friedensreich Jesu und was dafür heute schon zu lernen sei. „Was dient dem Frieden?“ fragte der Apostel und antwortete: Die Inanspruchnahme der Sakramente, beginnend mit der Heiligen Taufe und der Heiligen Versiegelung, trage zum Erhalt des Friedens durch ein Vertrauensverhältnis zu Gott bei. Er forderte die Gemeinde auf, besorgt darum zu sein, den Frieden miteinander zu haben.
Lernen
Diakonin Sandra Reiser aus der Gemeinde Saarbrücken wurde um eine Co-Predigt gebeten. Einleitend mit Gedanken aus dem Gesangbuch-Lied „Das Gotteshaus ist unsere Lust“ (Nr. 382), in dem von der Jesulehre die Rede ist, stellte sie verschiedene Arten des Lernens gegenüber. So gebe es im Gottesdienst für alle die Möglichkeit, einen „Aha-Moment“ des Verstehens zu erleben und daraus Erkenntnisse für das eigene Seelenleben und die Entwicklung im Glauben mit Blick auf die zukünftigen Dinge zu nehmen.
Heilige Versiegelung
Zwei Kinder aus zwei Familien durften das Sakrament der Heiligen Versiegelung empfangen. Auf den Armen ihrer Eltern erlebten sie dies in friedlicher Atmosphäre durch Handauflegung und Gebet des Apostels.
17. November 2023
Text:
Sandra Reiser
Fotos:
Sandra Reiser
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